Acrylfuge ziehen – 7 einfache Tricks vom Experte
Kevin2021-01-10T21:04:05+01:00Hast du dich schon immer gefragt, wie du eine ordentliche Acrylfuge ziehen sollst?
Dann bist du hier genau richtig!
In unserem heutigen Blogpost erfährst du alles rund um das Thema Acryl!
Wir zeigen dir, wie du dieses supereinfach verarbeiten kannst.
Ich werde dir in einfachen Schritten zeigen, wie du durch die richtige Anwendung mit Acryl ordentliche Anschlussfugen / Abschlussfugen beim Streichen erzielst.
Acryl ist sehr individuell einsetzbar, du kannst damit kleinere Löcher spachteln oder auch kleine Spalten zwischen Türzarge und Wand schließen.
Außerdem ist der beliebteste Faktor, dass man Acryl überstreichen kann.
Wir klären dich außerdem noch darüber auf, wo denn genau der Unterschied zwischen Acryl und Silikon liegt.
Kein Problem!
Einfach auf Download drücken und die komplette Anleitung bequem als PDF anschauen.
Acrylfugen ziehen: Welches Werkzeug & Material wird benötigt?
Um eine perfekte Acrylfuge zu ziehen, benötigst du auch noch etwas Werkzeug! Welches sich besonders gut für diesen Job eignet, zeigen wir dir in der nachfolgenden Liste:
- Cuttermesser
- Acryl
- Klebeband
- Pinsel
- Farbroller
- Abdeckvlie
- Müllsack
- Küchenrolle

In 7 Schritte zur perfekten Acryl-Anschlussfuge
In unserem Video zeigen wir dir in 7 einfachen Schritten, wie du die perfekte Acrylfuge ziehen kannst!
Sollte dir das allerdings etwas zu schnell gehen, kannst du ganz einfach unten weiterlesen.
Bilder Serie zur perfekten Acrylfuge
Schritt 1:
- Im ersten Schritt ist es wichtig, den Sockel mit Klebeband gut abzukleben, um potenzielle Verschmutzungen zu verhindern und sauber zu arbeiten. 2 mm Abstand zwischen Wand und Sockel sollten reichen.

Schritt 2:
- Im zweiten Schritt solltest du den Sockel mit Maskfolie abkleben. Auch diese dient wieder zum Schutz vor potenziellen Verschmutzungen durch Acryl.

Schritt 3:
- Mit der Kartuschenpresse entlang des Klebebands Acryl auftragen. Hier solltest du dir ruhig etwas Zeit nehmen und dies ordentlich erledigen.

Schritt 4:
- Nachdem auftragen des Acryl kannst du dieses mit dem Finger abziehen.

Schritt 5:
- Im fünften Schritt kannst du nun mit dem Plattpinsel das Acryl überstreichen.

Schritt 6:
- Mit der kleinen Lammfellwalze kann nun die Wandfarbe noch etwas nachgebessert werden.

Schritt 7:
- Im letzten Schritt kannst du nun das Klebeband und die Folie abziehen und dein wunderschöne Acrylfuge bewundern.

Acryl oder Silikon?
Im nachfolgenden Abschnitt klären wir dich über alle wichtigen Fragen zum Thema Acryl oder Silikon auf.
Bei Acryl und Silikon handelt es sich einfach gesagt um Dichtmassen. Diese werden verwendet, um Fugen, Spalten, Risse oder auch kleiner Löcher abzudichten.
Oft wird Acryl mit Silikon verwechselt, deswegen erklär ich dir hier die Unterschiede, welche die beiden Materialien aufweisen. Vorweg kann man allerdings sagen, dass es sich bei beiden Materialien bei beiden um eine pastöse Konsistenz handelt.
Acryl:
Die Acryldichtmasse sieht rein vom Optischen her viel matter aus als Silikon. Außerdem fühlt sich die Masse härter an, als Silikon (Nimmt man die Masse beispielsweise zwischen die Finger lässt sich damit problemlos ein kleiner Ball formen). Acrylmasse ist außerdem wasserlöslich, sprich man kann diese ganz einfach bei Fehlern wieder wegwischen. Im Ausgehärteten Zustand ist diese jedoch wasserdurchlässig und fühlt sich beim Anfassen eher wie Gips oder Spachtelmasse an!
Silikon:
Silikon ist vom Optischen her viel glänzender als Acryl! Außerdem ist es superklebrig und bildet einen Schmierfilm, wenn man dieses zwischen die Finger nimmt. Auch beim Putzen nach der Arbeit hat man es nicht so einfach mit Silikon. Dieses lässt sich nämlich nur mit viel Spülmittel, Silikonentferner oder Fett wieder wegputzen. Im ausgehärteten Zustand ist Silikon jedoch immer noch superelastisch und fühlt sich an wie Gummi.
Wie du nun bereits gelernt hast, unterscheiden sich die beiden Materialien in einigen Punkten. Falls du dich nun fragst, ob du für dein Projekt lieber Acryl oder Silikon verwenden solltest, dann klären wir dich jetzt auf.
Acryl-Dichtmasse eignet sich sehr gut, um beim Streichen einen geradlinigen Abschluss zu erzielen. Doch es hat noch weitere Verwendungszwecke, gerade im Trockenbau wird der Spalt zwischen Decke und Wand oft mit Acryl geschlossen.
Kleinere Risse im Mauerwerk oder kleinere Löcher kann man mit Acryl sehr gut schließen. Es haftet sehr gut auf vielen Untergründen wie Beton, Stein, Glas, Holz, Kunststoff sowie Gipsfaser- und Gipskartonplatten.
Silikon ist sehr elastisch und dehnbar, unter anderem auch wasserundurchlässig. Es ist die erste Wahl im Küchen- und Sanitärbereich: Küchenplatten, Fliesen, Badewannen, Waschbecken überall dort wird Silikon für den richtigen Abschluss verwendet. Da Silikon nicht überstreichbar ist, gibt es Silikon in viele verschiedene Farbtöne zu kaufen.
Vor- und Nachteile von Acryl und Silikon
Beide Materialen haben natürlich auch Ihre Vor- und Nachteile! Gerne klären wir dich darüber auf, wo diese genau liegen.
- Vorteile Acryl:
- Man kann Acryl überstreichen
- Fast geruchsneutral
- Günstiger als Silikon
- Nachteile Acryl:
- Acryl ist wasserdurchlässig (kann bei feuchten Stellen zu Schimmel führen)
- Zieht vermehr Staub und Schmutz an
- Vorteile Silikon:
- Ist wasserundurchlässig
- Enorm flexibel
- Nachteile Silikon:
- Silikon kann nicht überstrichen werden
- Essiggeruch
- Teurer als Acryl
Wir sind täglich erreichbar in unserem Live Chat, dort beantworten wir gerne alle Fragen und helfen weiter und dass kostenlos!!!
Zusammenfassung - Die perfekte Acrylfuge
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